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»Ich bekomme 
jeden Tag unheimlich viel von den Schüler:innen zurück.«

Ivana (55)
Freie Waldorfschule, Aachen

Aus der Forschung in die Waldorfschule

Bevor Ivana als Seiteneinsteigerin an die Waldorfschule kam, arbeitete sie am Fraunhofer Institut in der angewandten Forschung.

Ihre zwei Kinder, die einen Waldorfkindergarten und eine Waldorfschule besuchten, stellten für die Naturwissenschaftlerin erste Berührungspunkte mit der Pädagogik dar.

Eine Vertretungsstunde voller Wertschätzung

Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung ermutigte sie ihr Umfeld, an der Waldorfschule zu lehren. Sie bekam die Möglichkeit, als Vertretungslehrerin eine Geometrieepoche in einer sechsten Klasse zu unterrichten.

Die Wertschätzung ihrer Schüler:innen und Kolleg:innen sowie das Weitergeben ihres Wissen empfand Ivana als so bereichernd, dass sie wusste: Ich möchte Waldorflehrerin werden.

Mit Feuer und Flamme in den Seiteneinstieg

Um ein tieferes Verständnis für die Waldorfpädagogik zu bekommen, nahm Ivana an einer Fortbildung als Oberstufenlehrerin am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik in Kassel teil.

Dort lernte sie neben fachdidaktischen Kompetenzen auch viele Menschen kennen und schätzen, die wie sie als Seiteneinsteiger:innen ihren Weg in die Waldorfschule gefunden haben.

»Wie Naturwissenschaften hier unterrichtet werden, finde ich enorm spannend.«

Für Naturwissenschaft begeistern

Naturwissenschaften sowie die Begegnung mit Innovation und naturwissenschaftlichen Phänomenen im Alltag sind ein Thema, das Ivana zutiefst bewegt.

In ihrem Unterricht kann sie ihre Begeisterung teilen und die Beobachtungsfähigkeit ihrer Schüler:innen fördern.

In Experimenten gemeinsam lernen

»Was ist gerade in unserem Experiment passiert? Was habt ihr beobachtet?«, lädt die Chemielehrerin die Kinder und Jugendlichen während eines Experiments ein, kritisch zu überlegen und zu hinterfragen.

So knüpft sie an die waldorfpädagogische Herangehensweise an, die Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit zu stärken sowie naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und Modelle zu entdecken.

Schüler:innen für ihre Zukunft befähigen

Als Waldorflehrerin gibt Ivana den Kindern und Jugendlichen jede Stunde neue Impulse an die Hand.

Ihr Ziel: Die Schüler:innen sollen nach der Schulzeit in die Welt hinaustreten und dort aus eigener Kraft etwas bewegen können.

Kolleg:innen als Mentor:innen für den Berufseinstieg

Als Seiteneinsteigerin wurde Ivana von zwei Kolleg:innen – ihren Mentor:innen – fachlich und pädagogisch begleitet. Diese umfassende Unterstützung erleichterte ihr den Einstieg in ihren neuen Beruf.

So besuchte Ivana die Chemieepochen eines Kollegen, der später auch an ihrem Unterricht teilnahm und ihr dort wertvolle Tipps gab. Eine Klassenlehrerin gab ihr weitere Einblicke in die Waldorfpädagogik und half ihr bei Herausforderungen mit einzelnen Schüler:innen.

»Jede Stunde zählt bedeutet für mich, dass ich meine Schüler:innen inspiriere und ihnen Impulse für ihre Zukunft gebe.«