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»Als Waldorflehrerin erweitere ich mit Kunst und Musik den Unterricht und öffne kreative Welten.«

Aicha (33)
Freie Waldorfschule, Trier

Auf der Suche nach dem Mensch im Mittelpunkt

Als Schulbetreuerin, Nachhilfe- oder Gesangslehrerin hat Aicha schon immer gerne mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Ihren Weg zur Waldorfpädagogik fand sie über die Schulbegleitung eines Jungen mit Autismus-Spektrum-Störung. 

Den Unterricht an den Bedürfnissen von Kindern auszurichten, überzeugte Aicha direkt an der Schulform. Deshalb entschied sie sich für einen Master in Waldorfpädagogik in Mannheim, um zukünftig als Waldorflehrerin zu arbeiten.



»Waldorfpädagogik bedeutet für mich, Kindern das zu bieten, was sie gerade brauchen, um sich bestmöglich entfalten zu können.«

Gemeinsam wachsen

Die Klassen- und Englischlehrerin bietet ihren Schüler:innen einen Raum, in dem sie sich ausprobieren und ihre Talente entdecken können. 

Sie versteht ihre Aufgabe darin, ihre Schüler:innen zu begleiten und ihnen Orientierung anzubieten, statt sie zu führen.

Dabei wächst Aicha in jeder ihrer Unterrichtsstunden selbst über sich hinaus. Sie lernt genauso von den Kindern, bringt ihre Stärken und Persönlichkeit ein. 



Mit Musik und Kunst kreative Welten öffnen

Für ihren Unterricht sind Musik und Kunst wichtige Elemente im gemeinsamen Lernen. So baut Aicha Bewegungsübungen und künstlerische Pausen in ihrer Stunde ein. 

Spricht ihre Klasse beispielsweise gemeinsam einen Reim, stärkt es die Konzentration der Schüler:innen und hilft, Wissen zu vermitteln. Aicha verknüpft Zählreime und rhythmische Bewegungen und lässt Mathe erlebbar für ihre Klasse werden.



»In der Waldorfpädagogik spielt das Musisch-Künstlerische eine zentrale Rolle, um alle Menschen in ihrer Vielfalt einzubinden.«

Kinder inklusiv begleiten

Die Waldorflehrerin schätzt die Gestaltungsfreiheit an den Waldorfschulen sehr. Durch das Einbinden von Kunst, Musik und Bewegung kann sie mit ihrer Klasse in die Wissenswelt eintauchen.

Das entdeckende Lernen ist ein wichtiger Aspekt ihres inklusiven Unterrichts und gibt Aicha die Möglichkeit, auf die unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten ihrer Schüler:innen einzugehen. 

Seiteneinsteiger:innen als Chance

Für eine zukunftsfähige Schule braucht es weltoffene Personen, die verschiedene Perspektiven und Kompetenzen in die Schule einbringen, so Aicha. 

Die Klassenlehrerin ist eine große Befürworterin von Seiteneinsteiger:innen, die Kinder neugierig und reflektiert die Welt entdecken lassen. 

»Jede einzelne Unterrichtsstunde zählt. Ich möchte, dass meine Schüler:innen und ich mit dem Gefühl nach Hause gehen: Heute habe ich etwas Neues gelernt.«